„Daß die Stadt endlich ein avantgardistisches Bühnenensemble besitzt, klingt wie ein sehnsüchtiges Gerücht, das sich jedoch mit jeder Szene bestätigt.“ (Zitty, ‘83)
Das Theater 100Fleck unternahm den Versuch, eine neue amalgamierte Form aus Performance, bildender Kunst, Aktion, Ritual, Meditation, Theater und Elementarvorgängen durchzuführen.
Obwohl die vielseitige Theaterarbeit von 100Fleck sich weit in mystische Bereiche wie Alchemie, Kabbala und die Bilderwelt der Tarotkarten vorwagte, bewahrten politische und diesseitige Aktionen, wie eine Tournee durch psychiatrische Anstalten (1985) vor esoterischer Entr├╝ckung.
Das Projekt bem├╝hte sich, spirituellen Anspruch und politisches Engagement miteinander zu verbinden. Schwerpunkt der Arbeit lag in der Auseinandersetzung mit den Schriften Anonin Artauds.
(frei nach dem Artikel ΓÇ₧Poesie des BildesΓÇ£, Theaterzeitschrift Nr. 20)